Deine Zucchini bekommen keine Früchte? Das kann an unterschiedlichen Ursachen liegen. Hier findest Du hilfreiche Tipps, damit Deine Zucchini erfolgreich wachsen und gedeihen können.
Falscher Standort
Zucchini sind wahre Sonnenanbeter. Dunkle Ecken oder Standorte mit zu wenig Sonne mögen sie überhaupt nicht. Für ein optimales Wachstum brauchen sie daher einen sonnigen Standort, oder zumindest ein Plätzchen mit mehreren Stunden am Tag Sonnenschein. Zudem sollte der Boden locker und ausreichend mit Nährstoffen angereichert sein.
Zu wenig Nährstoffe im Boden
Zucchini sind Starkzehrer. Das bedeutet, dass Zucchini viele reichhaltige Nährstoffe im Boden benötigen, um gut wachsen zu können. fehlt es an diesen, können Zucchini nicht gedeihen. Empfohlen ist im besten Fall mit Komposterde zu düngen. Zusätzlich können Zucchini in ihrer Wachstumsphase mit Kompostwasser, Hornspänen, Tomatendünger oder Brennesseljauche gedüngt werden.
Tipp: Zucchini lassen sich mit Kaffeesatz düngen. Denn Kaffeesatz enthält wertvolle Nährstoffe wie Kalium, Phospor und Stickstoff. Besonders letzteres benötigen Zucchini, um schnell zu wachsen zu können und Blätter zu bilden.
Zu wenig Wasser
Zucchini bestehen zu knapp 90 Prozent aus Wasser. Aus diesem Grund benötigen sie neben einem nährstoffreichen Boden und einem sonnigen Ort sehr viel Wasser. Sie sollten lange und intensiv gewässert werden, damit das Wasser bis zu den Wurzeln durchdringen kann. Zudem sollten an heißen Sonnentagen die Zucchini morgens und abends gegossen werden. Kommt es zu einem Wassermangel können ihre Früchte nicht wachsen.
Staunässe und zu viel Dünger
Zucchini können faulen und absterben, wenn es im Boden zu feucht ist und es zu einer Staunässe kommt. Zu viel Wasser verhindert, dass die Pflanzen wertvolle Nährstoffe aufnehmen können. Auch können Zucchini durch Überdüngung Schaden neben, besonders bei zu viel Stickstoff. Es ist aus diesem Grund empfohlen vorsichtig zu düngen.
Zu wenig Abstand zur Nachbarpflanze
Zucchini können je nach Sorte groß wachsen und dadurch viel Platz einnehmen. Bei mehreren Pflanzen sollte daher auf einen ausreichenden Abstand zur Nachbarpflanze geachtet werden. Sonst können sie sich gegenseitig das Wasser entziehen. Optimal ist ein Abstand von 1,5 bis 2 Meter.
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Fehlende Bestäubung
Zucchini-Pflanzen sind auf die Befruchtung durch Insekten angewiesen. Befinden sie sich an einer isolierten Stelle oder in einer zu sterilen Umgebung, können ihre Blüten keine Insekten wie Bienen anlocken, die für eine Befruchtung sorgen.
Tipp: Zucchini sind einhäusig. Das bedeutet, sie besitzen weibliche wie männliche Blüten. Mangelt es an Insekten, kannst Du die Zucchini-Blüten per Hand bestäuben. Schneide dazu eine männliche Blüte ab und entferne die Blütenblätter, damit die Staubfäden frei liegen. Nun bringe die Pollen auf die Narbe der weiblichen Blüten.
FAQ
Das erste Mal vor dem Säen bzw. Pflanzen den Boden mit Kompost und Dünger düngen.
Die zweite Düngung empfiehlt sich ca. zwei Monate nach der ersten Blüten- und Fruchtbildung.
Männliche Zucchini-Blüten besitzen einen langen Stiel. Weibliche sind an einem kürzeren Stil zu erkennen und haben bereits unterhalb ihres Blütenblatts einen Fruchtknoten gebildet, aus dem die spätere Zucchini erwächst.
Eine ausgebildete Zucchini-Pflanze kann je nach Pflege von Juni bis weit in den Spätsommer bis zu fünf Früchte pro Woche liefern.
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